Die einst prächtige Finca des Tennisstars Boris Becker auf Mallorca hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Einst ein Symbol für Reichtum und Erfolg, wurde sie Schauplatz von Partys und Feierlichkeiten und zierte die Titelseiten von Promimagazinen.
Aufstieg und Fall
Die Finca, die Becker 1990 erwarb, war ein Anwesen von 8.000 Quadratmetern mit mehreren Gästehäusern, einem Tennisplatz, einem Pool und einem eigenen Nachtclub. In den 1990er und frühen 2000er Jahren genoss Becker sein mallorquinisches Paradies und lud regelmäßig Freunde und Prominente zu rauschenden Festen ein.
Doch Beckers finanzielle Probleme in den letzten Jahren führten zum Niedergang der Finca. 2012 musste er die Immobilie zwangsversteigern lassen, um seine Schulden zu begleichen.
Neuer Besitzer, neues Leben?
2023 wurde die Finca schließlich von einem deutschen Unternehmer für 5,1 Millionen Euro ersteigert. Der neue Besitzer plant, das Anwesen zu renovieren und selbst zu beziehen.
Was bleibt vom Becker-Mythos?
Während die Finca selbst ein neues Kapitel beginnt, bleibt die Erinnerung an Boris Beckers Zeit auf Mallorca lebendig. Die Villa steht als Symbol für die Höhen und Tiefen des Lebens des Tennisstars und erinnert uns daran, dass selbst große Erfolge flüchtig sein können.
Zusätzliche Informationen:
- Die Finca befindet sich in der Gemeinde Artà im Nordosten Mallorcas.
- Ursprünglich trug sie den Namen "Casa Grande".
- Becker benannte die Finca in "Finca Jesperhus" nach seinem Sohn um.
- Im Jahr 2009 wurde die Finca in einer TV-Show besichtigt.
Fazit:
Die Geschichte der Boris-Becker-Finca auf Mallorca ist eine Geschichte von Aufstieg und Fall, von Luxus und Schulden, von Prominenz und Privatsphäre. Es ist eine Geschichte, die uns daran erinnert, dass selbst die scheinbar mächtigsten Menschen nicht vor den Unwägbarkeiten des Lebens gefeit sind.