Mallorca ist ein beliebtes Reiseziel für Deutsche. Die Insel bietet wunderschöne Strände, eine atemberaubende Landschaft und viele Aktivitäten. Doch was ist, wenn Sie während Ihres Urlaubs krank werden oder einen Unfall haben?
Die gesetzliche Krankenversicherung deckt in der Regel die Kosten für medizinische Behandlungen in der EU ab. Allerdings gibt es einige Einschränkungen:
- Die Kosten müssen dem in Deutschland üblichen Standard entsprechen. Das bedeutet, dass Sie für privatärztliche Behandlungen oder Krankenhausaufenthalte in teuren Privatkliniken selbst zahlen müssen.
- Einige Leistungen sind nicht abgedeckt. Dazu gehören zum Beispiel Zahnbehandlungen, Rücktransporte nach Deutschland und die Behandlung von Unfällen bei Risikosportarten.
Deshalb ist es empfehlenswert, für Mallorca eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Diese deckt die Kosten ab, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden.
Bei der Auswahl einer Auslandskrankenversicherung sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Die Deckungssumme: Die Deckungssumme sollte ausreichend hoch sein, um die Kosten für alle Eventualitäten abzudecken.
- Die Leistungen: Die Versicherung sollte alle wichtigen Leistungen abdecken, zum Beispiel Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Zahnbehandlungen und Rücktransporte.
- Selbstbehalt: Achten Sie auf den Selbstbehalt. Das ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst zahlen müssen.
- Laufzeit: Die Versicherung sollte für die gesamte Dauer Ihres Urlaubs gültig sein.
Tipp: Viele Kreditkarten bieten eine kostenlose Auslandsreisekrankenversicherung an. Diese Versicherung deckt in der Regel die Kosten für Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte ab. Allerdings ist die Deckungssumme oft begrenzt und es gibt einige Ausschlüsse.
Fazit:
Ob Sie für Mallorca eine Auslandskrankenversicherung brauchen, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich von einem Experten beraten lassen.
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